Meldepflicht virale Hühnerkrankheiten

 

Virenkrankheiten bei Hühnern erkennen

Zu den meldepflichtigen Hühnerseuchen gehören neben der aggressiven Form der Vogelgrippe die Mareck-Krankheit, die Newcastle-Krankheit, die Infektiöse Bursitis, der Hühnerpockenvirus und die Infektiöse Laryngotracheitis. Da die Regelungen sich in verschiedenen Ländern unterscheiden oder wie mit der Vogelgrippe auch neue meldepflichtige Hühnerseuchen hinzu kommen, wäre dem angehenden Hühnerhalter ein Infogespräch mit dem Tier- oder Geflügelarzt anzuraten. Dieser müsste immerhin auch die Meldung machen, wenn seine Diagnose steht. Das ist häufig nicht ganz einfach, da die Symptome auf mehrere Virenleiden deuten oder man nicht immer weiß, ob die Hühner überhaupt krank sind.

Vielfach sind zuerst nur einzelne Hühner infiziert und der Halter sieht es, wenn der halbe Bestand sich schon angesteckt hat. Häufig werden Symptome auch nicht auf eine meldepflichtige Virenerkrankung gedeutet und man wartet ein paar Tage ab. Da gerade Virenerkrankungen sich rasend schnell ausbreiten, wäre das die falsche Strategie. Wer als kleiner Hobbyhalter seinen Bestand riskieren kann, der soll dennoch die Symptome am Telefon schildern und die Tiere für ein paar Tage nicht mehr raus lassen. Diese können ansonsten möglicherweise Wildvögel anstecken, die dann wieder andere Geflügelbestände infizieren.

Wer als gewerblicher Halter nichts riskieren darf, der lässt den Geflügelarzt raus kommen oder bringt die nötigen Proben. Somit wären die Symptome der Neucastle-Krankheit den Symptomen einer klassischen Geflügelpest so ähnlich, dass letztendlich nur die Laboranalyse Gewissheit verschafft.

Kranke Hühner fressen weniger, trinken weniger oder auch mehr und legen weniger Eier. Wenn ein Huhn diese Symptome zeigt, aufgeplustert wirkt, sich von der Hühnerschar absondert und sich zurück zieht, dann wäre direkt ein prüfender Blick angebracht. Sind Kamm und Kehllappen dunkel angelaufen oder irgendwie abnormal? Läuft den Hühnern die Nase? Haben sie sehr dünnen Kot oder deformierte Eier? All das sind Hinweise auf ein krankes Huhn, es gibt nicht allein virale Erkrankungen oder Leiden.

 

Symptome der Newcastle-Krankheit, die auch atypischen Geflügelpest genannt wird und der aggressiven Vogelgrippe, die auch klassischen Geflügelpest genannt wird (nur durch Laboranalyse zu unterscheiden)

– Hühner legen kaum oder gar nicht
– Die Eier sind sehr dünnschalig oder haben keine Schale
– Futter wird kaum noch angenommen
– Durchfall, teils sogar blutig
– Temperatur bis über 42° Celsius
– Schleim auf Schnabel und Augen
– Atemnot
– Apathisches Verhalten
– Kamm und Kehllappen färben sich blau
– plötzlicher Tot vieler Tiere, bevor andere Symptome sichtbar werden

Frühreife Hühner können gegen die Newcastle-Krankheit ab dem 18ten Lebenstag geimpft werden. Die Impfung muss alle drei Monate wiederholt werden, für die Newcastle-Krankheit besteht eine Impfpflicht. Hält sich ein Hühnerhalter nicht daran, kann er möglicherweise bei einem Ausbruch in einem Geflügelbetrieb haftbar sein. Der Tierarzt muss die Impfungen also bestätigen. Die Impfung erfolgt über das Trinkwasser, alternativ einmal im Jahr per Nadel.

Einmal erkrankte Hühner können andere Hühner anstecken, da sie nur gegen den Erreger robuster werden, diesen aber noch in sich tragen. Auch geimpfte Hühner können infiziert werden und damit diese Virenerkrankung übertragen.

Nur zur Info: Eine gering pathogene Vogelgrippe befällt nur die Atmungs- und Verdauungsorgane und ist in ihrem Verlauf weniger schlimm. Sie wird teils nicht einmal bewusst bemerkt, ist unter gewerblichen Geflügelwirten dennoch gefürchtet. Einmal erkrankte Tiere sind häufig nicht mehr ganz so wirtschaftlich.

 

Symptome der Marek-Krankheit

Diese Erkrankung endet tödlich, weswegen infizierte Tiere sofort zu entfernen und zu schlachten sind. Der Stall wäre gründlich zu desinfizieren, damit nicht auch der restliche Bestand erkrankt. Der Halter müsste die Hühner über diese Zeit sehr gewissenhaft beobachten. Er erkennt erkrankte Hühner an Koordinationsstörungen. Es folgen Lähmungen. Wenn der Halter die Hühner etwas scheucht und diese nicht mehr so gut flüchten können, sind sie vermutlich durch die Marek-Krankheit befallen.

Die Küken können gegen die Marek-Krankheit ab dem ersten Tag geimpft werden. Sie sollen erst nach drei Wochen Quarantäne zurück in den Hautstall. Neben der Hygiene kann der Halter auch Hühner wählen, die weniger anfällig für diesen Virus sind. Asiatische Schläge, die noch sehr ursprünglich sind, wären meist weniger anfällig für die Marek-Krankheit.

 

Symptome der Infektiösen Laryngotracheitis

– schwache Legeleistung
– geschwollenes Gesicht
– schweres oder keuchendes Atmen mit blutigem Auswurf
– Schnupfen mit Nasenausfluss
– Entzündete Bindehäute
– Tod

Eine Impfung kann ab dem ersten Lebenstag über Augentropfen und Trinkwasser erfolgen. Sie soll bei frühreifen Hühnern in der 8ten Lebenswoche wiederholt werden. Die Hühner halten dem Virus stand, tragen ihn aber weiterhin in sich. Einmal befallene Hühner können damit weiterhin andere Hühner anstecken.

 

Symptome der Infektiösen Bronchitis

Einige der Symptome wie Atemgeräusche, blasse Eier von braunen Legestämmen, dünne oder deformierte Eischalen sowie geschädigte Nieren können ebenfalls auf das Egg Drop Syndrom, die Rhinotracheitis oder die Infektiöse Laryngotracheitis hindeuten.

Weitere Symptome wären:

– Wässeriges Eiweiß
– Die Brut- und Schlupfergebnisse sind miserabel
– Matte Apathie
– Durchfall
– Atmen bei offenem Schnabel
– Husten und Röcheln
– Klebrige Augen und Ausfluss aus Nasenlöchern
– Muskelschäden
– An Erschöpfung gestorbene Hühner

Gegen die Infektiöse Bronchitis können die Tiere mit Lebendimpfstoff über das Trinkwasser geimpft werden. Wenn doch einmal Hühner befallen waren, bleiben sie für immer mit den Viren infiziert und können andere Hühner anstecken. Die überlebenden Hühner könnten also weiter gehalten werden. Besser ist es, sie mithilfe vom Geflügelarzt zu erkennen und auszusondern, um den ganzen Stall gründlich zu desinfizieren.

 

Symptome vom Egg Drop Syndrom

Dieses Problem tritt praktisch nicht bei Weißlegern, sondern fast ausschließlich bei Braunlegern auf. Diese legen blasse Eier mit deformierten und dünnen Schalen. Das Egg Drop Syndrom ist eine Virenerkrankung, die vor allem Legehühner bei Beginn der Legereife befällt. Gesunde Legehühner stehen das in drei Wochen durch und werden dann ganz normal legen. Ein Infekt breitet sich im Bestand langsam aus. Das Egg Drop Syndrom lässt sich von der Infektiösen Bronchitis damit abgrenzen, dass das Eiweiß nicht verwässert ist. Die Legehennen können bei frühreifen Rassen in der 13ten Lebenswoche geimpft werden. Es kann auf die Impfung auch verzichtet werden, da die Hühner es fast immer durchstehen werden und im hygienischen Hühnerstall meist nicht erkranken.

 

Symptome der Aviäre Rhinotracheitis

Die oberen Atemwege der Hühner erkranken, dieses sind die typischen Auswirkungen der Aviräre Rhinotracheitis. Die oberen Kopfschleimhäute und der Sinus infraorbitalis können anschwellen. Die erkrankten Hühner sind teilnahmslos, verlieren schnell die Orientierung, neigen zu einer Schiefstellung vom Hals oder auch einen krampfartig nach hinten gezogenen Hals. Bei einem Befall erkranken mit Glück nur 10% der Hühner und weniger als 2% sterben. Die Hühner können den Virus unter guten Haltungsbedingungen meist in wenigen Wochen durch stehen. Es gibt inzwischen mehrere Impfstoffe. Frühreife Hühner können in der 13ten Lebenswoche geimpft werden.

 

Abschließend

Wer als Hobbyhalter nur ein paar Hühner im Garten laufen lässt, um frische Eier zu haben, der ist nicht immer von Fach und kann nicht hohen Aufwand in der Gefahrenabwehr betreiben. Vielfach werden Probleme fehl interpretiert oder erst spät erkannt. Neben einem viralen Befall können es auch Bakterienstämme, Milben oder andere Parasiten sein. Mit guten Haltungsbedingungen und laufender Hygiene können die meisten Hühnerleiden bereits umgangen werden. Dazu wäre ein Basiswissen für die Hühnerhaltung entscheidend, hier gibt es Grundlagenwissen.

Zudem ist es wichtig, nicht nur zu füttern, sondern die Tiere immer auch zu betrachten, damit ein krankes Tier möglichst schnell erkannt wird. Wer die Möglichkeit hat, sondert es direkt in einen anderen Stall aus, um eine drohende Ansteckung der noch vital erscheinenden Hühner zu erschweren. Möglicherweise sind diese auch bereits erkrankt. Deswegen ist es sehr wichtig, alles direkt mit kundigen Hühnerhaltern oder einem Geflügelarzt zu besprechen und möglichst vorab ein paar Fotos zu machen.

Zum einen sind kleinere Hühnerbestände meist vitaler und damit robuster. Zum anderen sind diese Hühner häufiger Gefahrenquellen ausgesetzt. Der Geflügelwirt hat seinen Geflügelstall immerhin mit Frischluftfiltern, Eingangsschleusen und anderen Vorsichtsmaßnahmen geschützt, die sich für den Hobbyhalter nicht sinnvoll umsetzen lassen.

Bei einem meldepflichtigen Vorfall gibt es oft die Keulungsanordnung, mit der gleich der ganze Bestand getötet wird. Sollte dieser auch ansonsten komplett eingehen, so wäre dem Halter anzuraten, den Hühnerstall gründlich zu reinigen, dann zu desinfizieren und möglichst einige Monate abzuwarten. Dann wird erneut desinfiziert, um erst dann neue Hühner aufzustallen. Es wäre zu schade, wenn diese direkt durch beständige Erreger wieder befallen wären. Wer einen Quarantänestall oder zweiten Hühnerstall hat, der nicht betroffen ist, kann auch hier direkt wieder neue Hühner aufstallen, wenn diese dank dem eingezäunten Hühnerauslauf räumlich zur anderen Stallung getrennt bleiben. Man selber hat auch darauf zu achten, die Erreger nicht von einer zur anderen Stallung hin und her zu tragen.

Mit Glück haben die Hühner keine meldepflichtige Virenerkrankung sondern andere Leiden, die sich beheben lassen, ohne dass ein Teil der Hühner verstirbt. Für viele Hobbyhalter sind es immerhin liebgewonnene Mitbewohner und nicht unpersönliche Wirtschaftstiere.

Virale Hühnerkrankheiten

Virale Hühnerkrankheiten – Auch für den Menschen gefährlich

Viren sind bereits über die ausgeatmete Luft übertragbar. Sie können auch mit Nasenfluss, Speichel, Kot oder anderen „Körpersäften“ aus dem infizierten Huhn ihren Weg in die noch nicht infizierten Hühner finden. Besonders kritisch ist der aggressive Stamm der Vogelgrippe, der nicht nur die Hühner, sondern auch den Menschen befallen und töten kann. Es handelt sich um die H5 und H7 Virenstämme. Sie sind besonders infektiös, mehren sich schnell und befallen als hoch pathogene Viren nicht allein die Atemwege und den Verdauungstrakt, sondern den gesamten Organismus.

Viele virale Hühnerkrankheiten sind aufgrund ihrer Gefahren für Hühner und auch Menschen Meldepflichtig. Der Halter muss bei einem Verdacht umgehend seinen Tier- oder Geflügelarzt kontaktieren, damit dieser eine Diagnose aufstellt. Bei der Newcastle-Erkrankung würde ein Sperrgebiet um den Geflügelbetrieb mit drei km Radius eingerichtet werden. In vielen Situationen wird der ganze Bestand unter Auflage gekeult (getötet). Wer nicht versichert ist, bleibt als gewerblicher Hühnerwirt meist auf hohen Kosten sitzen. Informationen zu viralen und anderen Hühnererkrankungen finden sich hier.

Hygiene und Isolation können helfen

Damit die eigenen Hühner sich mit einer viralen Hühnererkrankung infizieren, müssten erst einmal Viren vor Ort sein. Genau das kann nie komplett ausgeschlossen werden, es gibt jedoch gute Vorsichtsmaßnahmen. Zum einen ist auf die Gesundheit der Hühner zu achten. Unter guten Haltungsbedingungen mit gutem Futter, genügend Auslauf und nötigen Hygienemaßnahmen sind die Tiere gesünder und damit widerstandsfähiger. Sie sehen schöner aus und bringen die bessere Leistung.

Ein ganz wichtiger Punkt ist jedoch die Isolation von anderen Hühnerbetrieben oder auch Wildvögeln, Nagetiere und anderer Überträger von Viren und Parasiten. Der Kontakt zu diesen Überträgern lässt sich bei freilaufenden Hühnern nie ausschließen. Es würde theoretisch genügen, auf dem Heimweg durch ein infiziertes Vogelhäufchen zu laufen und dieses beim Füttern mit in den Stall zu tragen. Es gibt allerdings Vorsichtsmaßnahmen, die jeder Hühnerhalter leicht berücksichtigen kann.

Hühnerhalter kennen sich untereinander und geben einander Tipps. Dabei sollen sie es belassen. Sie sollen gebrauchte Hühnertränken oder andere Einrichtungsgegenstände nicht gedankenlos erstehen und in den eigenen Stall integrieren. Sie sollen auch nicht beliebige Bruteier, Lebendtiere oder Federn anderer Hühner einfach mit in die eigene Aufzucht nehmen. Wenn möglich, dann gibt es neben dem Hauptstall einen entfernten Nebenstall, möglicherweise auch bei Freunden. Dieser dient als Quarantäne. Die Bruteier sollen hier ausgebrütet und aufgezogen werden, die neuen Hühner sollen hier einige Wochen beobachtet werden. Küken sind ohnehin gesondert zur Hühnerschar auf zu ziehen, da sie mehr Schutz, anderes Futter und mehr Fürsorge brauchen.

Der Hühnerhalter soll also seine eigenen Hühner so gut es geht von anderen Hühner- oder Geflügelzuchten isolieren und einen Austausch nur über eine Quarantäne-Station vornehmen. Zudem soll er bei gebraucht gekauften Einrichtungsgegenständen aus anderen Hühnerzuchten immer erst eine sehr gründliche Desinfektion vornehmen. Diese soll räumlich getrennt zur eigenen Hühnerhaltung stattfinden.

Wer einen Quarantänestall neben dem eigentlichen Hühnerstall betreibt, der geht durch diesen und füttert dann den Hauptbestand, den er mit Pech direkt ansteckt. Der Hühnerhalter soll also nicht bei befreundeten Hühnerhalten durch den Stall oder durch den Quarantänestall und anschließend durch seinen Hauptstall laufen. Er würde also erst den Hauptbestand versorgen, dann die Montur wechseln und erst danach in den Quarantänestall. Es werden auch nicht Dinge aus diesem zurück in den Hauptstall getragen. Am besten ist es, wenn jemand anderes den Quarantänestall versorgt und dieser gar nicht betreten wird.

Wer ein großes Gelände hat und seinen Hühnerauslauf plant: Dieser soll dort liegen, wo Wildvögel oder Wildtiere sich möglichst wenig aufhalten. Wer also eine große Wiese hat, der plant den Hühnerauslauf am besten mitten auf der Wiese und nicht an Büschen. Alternativ können beim eingezäunten Hühnerauslauf die Pflanzen entfernt werden, in denen andere Vögel und Tiere sich gerne aufhalten würden. Die Hühner brauchen im Freilauf natürlich neben frischem Wasser immer auch Stellen, die beschattet werden.

Weiterhin soll der Hühnerhalter das Verbot für Freilandfütterung beachten. Die Hühner sind im geschlossenen Hühnerstall zu füttern, damit nicht andere Tiere angelockt werden und Viren sowie Parasiten an der Futterstelle zurück lassen.

 

Impfprobleme

Impfungen gegen die „Infektiöse Laryngotracheitis“ (ILT) sind in der Schweiz verboten. Das Impfen gegen die HxNx Stämme der aggressiven „Vogelgrippe“ ist auch EU-Weit verboten. Warum? Mit der Impfung wären die Tiere geschützt und würden sich nicht infizieren?

Bei der ILT oder Vogelgrippe kann eine Impfung die Hühner vor den Auswirkungen der Virenerkrankung schützen, eine Infektion jedoch nicht abwenden. Die infizierten Hühner werden jedoch keine Symptome ausbilden und nicht erkannt. Sie werden möglicherweise in andere Betriebe gegeben und infizieren hier innerhalb von Tagen einen ganzen Bestand.

Es gab schon eine Hühnerausstellung, nach der über 50% aller Ausstellungshühner die ILT hatten und daheim weitere Tiere ansteckten. Bei dieser Virenerkrankung würden die Hühner nicht immer sterben, da sie sich auch ohne eine Impfung an das Virus gewöhnen können. Auch dann können sie in einem Hühnerbestand die anderen Hühner innerhalb von Tagen anstecken.

Ein Impfen der ILT oder Vogelgrippe führt dazu, dass infizierte Tiere nicht mehr erkannt werden und dadurch zu tickenden Zeitbomben für andere Hühner werden. Erkrankte Tiere zu töten kann also nicht erkrankte Tiere sicherer als das Impfen schützen.

Ein weiteres Impfproblem wäre, dass die geimpften Küken mit Lebendviren geimpft werden und nicht geimpfte Hühner anstecken können. Der Hühnerhalter soll sich deswegen genau informieren, ob die Küken erst für drei Wochen in Quarantäne müssen, oder direkt in die Hauptstallung zurück können. Bei der Newcastle-Krankheit und der Marek-Krankheit wird mit Lebendviren geimpft, hier wären geimpfte Hühner erst drei Wochen gesondert in Quarantäne zu halten. Auch gegen andere Virenerkrankungen wird mit Lebendviren geimpft. Diese sind für den restlichen Hühnerbestand nicht bei jeder Virenart eine Gefahr.

Zur Info:

Für die Newcastle-Krankheit besteht in Deutschland und auch Österreich eine Impfpflicht, die Hühner sind alle drei Monate zu impfen. Sollte diese Hühnerkrankheit in der Umgebung einen Hühnerbetrieb dahin raffen, wäre man ansonsten möglicherweise haftbar. Der Tierarzt muss einem die Impfung also bescheinigen.

Den Hühnern wäre das Wasser drei Stunden vor der Impfung zu entziehen, damit sie durstig sind. Die Lebendviren halten sich nach dem Öffnen der Einheit nur zwei Stunden, bis dahin muss jedes Huhn getrunken haben. Alternativ kann eingeweichter Toast an die Hühner verfüttert werden. Wenn ohnehin alle Hühner geimpft werden müssen, können sie auch alle zusammen geimpft werden, womit eine Quarantäne überflüssig wäre.

Alternativ zur dreimonatigen Wasserimpfung kann der Tierarzt den Hühnern auch einmal im Jahr eine Spritze verabreichen.

Gartenhaus als Hühnerstall

Gartenhaus für Hühner

Man sieht es immer öfter in der Hühnerhaltung. Viele Hühnerhalter benutzen als Hühnerstall ein Gartenhaus. Doch ist ein Gartenhaus für Hühner geeignet und welche Vor- und Nachteile bringt dieses „Hühnerhaus“ mit sich sowie auf welche Aspekte man bei einem Gartenhaus achten muss, erfährst du in diesem Artikel.

Vor- und Nachteile eines Gartenhauses

Zunächst beschäftigen wir uns mit den Vorteilen, die ein Gartenhaus als Hühnerstall hat. Grundsätzlich sind Gartenhäuser deutlich größer als herkömmliche Hühnerställe und können somit deutlich mehr Platz für die Hühner bieten. Gerade wenn man vor hat, eine etwas größere Zahl an Hühnern zu halten, eignet sich ein Gartenhaus also wirklich gut.

Ebenfalls sind Gartenhäuser meist viel robuster, da sie mit festerem und stabileren Material gebaut wurden. Zu empfehlen sind die Gartenhäuser auf gartenmoebel-kaufen.com/gartenhaus-kaufen . Meist sind die Häuser auch deutlich wetterfester, gerade für den Winter, eignet sich ein großer,robuster und warmer Hühnerstall sehr gut.

Gartenhaus als Hühnerstall

Das Gartenhaus kann innen individuell gestaltet werden. Das ist auch hier besonders praktisch für den Winter, da man das Hühnerhaus hier einfach mit Dämmungen auslegen kann. Ebenfalls kann man Futterschüsseln und Wassertränke anbringen, wo man es möchte.

Als nächstes kommen wir zu den Nachteilen, die ein Gartenhaus als Hühnerstall hat. Ein Gartenhaus ist im Vergleich zu einem gewöhnlichen Hühnerstall meist um einiges teurer. Des Weiteren benötigt man für ein Gartenhaus deutlich mehr Platz und vor allem auch einen geeigneten Platz.

Die meisten Gartenhäuser sind auch deutlich aufwendiger zu reinigen. Bei unseren Hühnerställen, kann man meistens eine Metallschublade herausziehen und einfach abputzen. Hier muss man ein ganzes Hühnerhaus putzen.

Fazit für das große Hühnerhaus

Egal ob normaler Hühnerstall oder Gartenhaus als Hühnerstall, bei beiden Ställen muss man auf die Qualität achten um ein hochwertiges Produkt zu bekommen. Ein Gartenhaus bringt viele Vorteile, gerade wenn man mehrere Hühner halten möchte und diese auch gut und sicher überwintern möchte. Allerdings braucht man auch ein deutlich höheres Budget und auch deutlich mehr Platz. Beides kann allerdings sehr angenehm sein um Hühner zu halten.

Hühnereier

Hühnereier gesund?

Die Meinungen gehen hier sehr stark auseinander. Aber sind Eier jetzt nun gesund oder ungesund?

Hühnereier stecken voller wichtiger Nährstoffe wie Eiweiß und wichtiger Vitamine. Welche genau enthalten sind, dazu kommen wir später. Doch bringen Eier nur positives mit sich?

Eier erhöhen nicht den Cholesterinspiegel. Es wird immer wieder die Aussage getätigt, dass Hühnereier den Cholesterinspiegel erhöhen, doch hier sollte man sich die wissenschaftliche Lage etwas genauer anschauen. Es gibt zwei verschiedene Formen von Cholesterin, einmal das HDL, das „gute Cholesterin“ und das „schlechte“ LDL Cholesterin. Es ist bewiesen das ausschließlich das schlechte Cholesterin LDL den Cholesterinwert im Körper erhöht. Im Hühnerei ist allerdings fast nur HDL Cholesterin aufzufinden, dass bedeutet, dass Eier den Cholesterinspiegel nicht erhöhen können.

Haushühner - Hühner

Was ist in Eiern enthalten?

Die Nährstoffe von Eiern: (mittelgroßes Ei ca. 55g)

  • Kalorien: 75kcal
  • Protein: 6,5g
  • Kohlenhydrate: 0,8g
  • Fett: 5,1g
  • Wassergehalt 76%

Aber was ist im Hühnerei noch enthalten? Wie bereits oben beschrieben, enthalten Eier viele Vitamine und Minerale. Welche es genau sind werden wir hier aufzeigen:

  • Vitamin D
  • Vitamin B12
  • Vitamin K
  • Biotin
  • Seelen
  • Eisen
  • Vitamin B2
  • Vitamin B6
  • Carotin und noch weiter.

Ein weiterer positiver Aspekt den ein Ei für die Gesundheit mit sich bringt, ist der hohe Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Außerdem wirken Hühnereier sättigend, was auf Dauer zu einer Gewichtsreduktion führen kann und eben beim abnehmen behilflich sein kann.

Verschiedene Arten von Hühnereier

Auch bei den Hühnereiern gibt es verschiedene Arten. Hier zählen wir die meist verbreitetsten Eier in Europa auf:

  1. Das Hühnerei
  2. Braune, Weiße und Grüne Eier
  3. Enten- und Gänseeier
  4. Wachteleier
  5. Zwerghuhneier

Warum gibt es verschiedenfarbige Hühnereier?

Die Farbe der Eier hat nichts mit der Farbe der Hühner zu tun. Das es verschiedene Farben gibt, hat es rein etwas mit der Zucht zu tun. In Deutschland sind 70% der Eier braun, neben den weißen gibt es auch noch grüne Eier, die aber eher etwas seltener vorkommen. Einen Hinweis auf die Eierfarbe gibt es jedoch und zwar die Ohrläppchen, sind diese weiß so legen die Hennen meist weiße Eier. Wichtig ist das Hühner in ruhe ihre Eier legen können, da eignet sich beispielsweise eine Legebox sehr dazu.

Hühnereier

Wachteleier

Man hört oft das Wachteleier zu den gesündesten und hochwertigsten Eiern gehören. In der Tat werden Eier von Wachteln heilende Kräfte zu gesprochen. So hat man beispielsweise in Japan Wachteleier gegen die radioaktive Strahlung eingesetzt. Die Menschen dort aßen teilweise bis zu 30 Wachteleier pro Tag. Aber warum sind die Hühnereier so gesund? Diese Eier enthalten deutlich weniger Cholesterin als normale Eier, was die meisten Menschen als „gesünder“ bezeichnen. Grundsätzlich haben die Eier sehr viele Vitamine und Minerale.

Wachteleier erkennen

Diese besonderen Eier sind deutlich kleiner als die herkömmlichen Eier und schmecken leicht anders. Außerdem besitzen sie eine braun – weiß getupfte Schale was sie sehr schick aussehen lässt. Deshalb werden diese Eier auch oft zu Dekorationszwecken verwendet und eignen sich hierfür auch sehr gut.

Fazit zu Hühnereiern : 

  • es existieren viele Mythen
  • Eier haben viele positive Effekte auf die Gesundheit
  • viele verschiedene Arten von Eiern

 

Das Hahnenkrähen und die Nachbarn

Hühner halten – oder besser nicht?

Wenigstens zum Wochenende schlafen die meisten gerne etwas länger. Viele haben allerdings auch Spätschicht und schlafen deswegen selbst in der Woche bis zum Mittag. Würde es einem die Laune verschlagen, wenn der Nachbar Hühner hält und der Hahn einen aus dem Schlaf kräht? Vermutlich hätte jeder erst einmal einen sehr unschönen Start in den Tag und schlechte Laune auf den Hühnerhalter. Dennoch können Hühner gehalten werden, selbst wenn der Nachbar sehr dicht am Wirkungsbereich der Hühner sein Schlafzimmerfenster hat.

    Hahn - Hühnerhaltung

Es gibt zwei Strategien, damit das Krähen weniger stört. Wer es nicht auf eine Naturbrut absieht, der kann einfach die Hühner ohne Hahn halten. Der Hahn wacht durchaus über die Hühner, damit alle bei einer Gefahr schnell das Weite suchen. Aber auch der Hahn hätte gegen Marder, Fuchs oder andere Räuber keine Chance. Solange der Halter den Hühnern genug Schutz, Fluchtmöglichkeiten und Deckung bietet, werden sie durchkommen. Es ist also mit oder ohne Hahn notwendig, dass der Hühnerstall sicher ist und die sichere Hühnerklappe zum Abend geschlossen und zum Vormittag geöffnet wird. Für bequeme Hühnerhalter gibt es automatische Hühnerklappen, die einem das lange Schlafen zu den Wochenenden ermöglichen.

Die Hühner werden sich auch ohne einen Hahn wohl fühlen, fleißig Futter suchen und Eier legen. Bei vielen Hühnerrassen ließen sich mehrere Hähne nicht einmal auf begrenzter Fläche halten, da Hähne untereinander schnell aggressiv werden. Es gibt auch Hühnerrassen, bei denen die Hähne friedlicher sind. Oder man zieht die Jungtiere zusammen auf, dann verstehen sie sich meist ebenfalls besser. Dennoch brauchen mehrere Hähne mehr Fläche und mehr Hühner.

Das leisere Hahnenkrähen

Vielen Hobby-Hühnerhaltern geht es nicht nur um die Eier oder das Tafelhuhn. Sie wollen schöne Hühner. Die Hühnerschar ohne Hahn würde nicht ihre volle Wirkung entfalten, viele wollen also trotz des Krähens einen Hahn. Der Schlaf des Nachbarn muss dennoch nicht gestört werden, wenn ein Hahn mit leisem Hahnenkrähen gewählt wird.

Da jeder Hahn einer Rasse unterschiedlich oft und laut kräht, kann nicht pauschal gesagt werden, dass eine Rasse generell leiser als die andere ist. Es kann jedoch erklärt werden, dass kleinere Rassen schriller krähen. Größere Hühnerrassen krähen dumpfer und damit angenehmer. Wer nicht selber züchtet und nicht viele große Hühner wünscht, kann immer noch mittelgroße Legehennen mit einem großen Hahn mischen. Wichtig ist, dass die Hennen nicht sehr aktiv und der Hahn sehr gemütlich sind. Es wäre also eine aktiver Großrasse zu wählen.

Aber auch dann kann der Hühnerhalter einfach Pech haben, dass das Hahnenkrähen ständig direkt unter dem Nachbarn Fenster ertönt. Wer einen guten Kontakt zum Hühnerzüchter pflegt, der soll einen bereits ausgewachsenen Hahn kaufen, der selten und leise kräht. Erwischt man doch den falschen Hahn, dann wird er eben „umgetauscht“.

Hinweis:

Wenn der Hahn seltener krähen soll, dann soll er in seiner Hörweite keinen zweiten Hahn finden. Hört ein Hahn den anderen, fängt er zu krähen an. Außerdem soll der Hahn nicht gestresst werden, wenn er gerade nicht krähen soll.

Würde all das nicht reichen, dann kann der Hahn noch immer abgegeben werden, um die Hennen zu behalten. So gibt der Nachbar wieder Ruhe und man selber hat Hühner im Garten und frische Eier.

Einige Rasseportraits zu Haushuhnrassen finden sich hier:

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13 Module erwarten Dich im Mitgliederbereich:

Modul 1 – Einführung

Modul 2 – Seitenteil Links

Modul 3 – Seitenteil rechts

Modul 4 – Front

Modul 5 – Rückwand

Modul 6 – Standbeine

Modul 7 – Verbindung Standbeine Wand

Modul 8 – Boden, Kotbrett

Modul 9 – Sitzstange, Kotkasten

Modul 10 – Nistkasten

Modul 11 – Dämmung, Beplankung

Modul 12 – Dach

Modul 13 – Bonus, Wissenswertes zum Thema Hühner und Stallbau

Es handelt sich um eine einmalige Zahlung – KEIN ABO!

Wann und Wie kann ich starten?

Egal, wie spät es gerade ist (auch um 3 Uhr Nachts) kannst Du sofort anfangen.  Mit nur einem Klick erhälst Du Zugang zu meinem Training. Dieses steht dir danach zeitlich uneingeschränkt zur Verfügung.

Mein großes Versprechen an Dich ist, wenn Du meine Schritt für Schritt Anleitung 1zu1 umsetzt, dann wirst Du innerhalb kürzester Zeit einen funktionalen, durchdachten, gedämmten, pflegeleichten und langlebigen Hühnerstall selbst erbauen. Ohne jegliche Vorkenntnisse!

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Die Anforderungen:

  • Dauerhaftigkeit / Langlebigkeit: Kein „Billig“-Stall aus dem Baumarkt
  • Leicht zu reinigen: Von außen ausziehbares Kotbrett, man muss dazu nicht ins Stallinnere
  • Einfache tägliche Eientnahme: Durch außenliegenden Nistkasten, der ebenso von außen bedienbar ist, man muss dazu auch nicht ins Stallinnere
  • Gute Zugänglichkeit an Trog und Tränke: Zwei Große Türen, von außen zugänglich
  • Belüftungsmöglichkeit: Ein zusätzlicher Belüftungsschacht, der mit einem Gitter gegen „Feinde“ schützt und für den Winter verschließbar ist
  • Gedämmt muss er sein: Das Stallklima ist dadurch wesentlich besser, Im Winter besteht nicht die Gefahr dass Kehllappen und Kämme der Hühner erfrieren, es kann sich kein Kondenswasser im Stall mehr bilden, dadurch kein feuchtes Millieu, Hühner reagieren darauf in Bezug auf Infekte und Krankheitserregern sehr stark und außerdem erhöht sich in warmem Umfeld die Legeleistung.

Ein derart konzipierter Stall war für mich nicht auffindbar. Deshalb wurde dieser Kurs erstellt.

Dabei herausgekommen ist ein sehr schöner, funktionaler und langlebiger Stall, der ganz einfach Schritt für Schritt nachgebaut werden kann.

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Mehlwürmer

Mehlwürmer selber züchten

Legende Hühner brauchen viel Eiweiß
Gerade Legehennen oder Hühner in der Mauser brauchen viel Eiweiß. Wer kein Legemehl oder anderes Hühnerfutter mit hohem Eiweißanteil kaufen möchte und für die Tiere nicht viel Auslauf hat, kann sich eine Mehlwurmfarm zulegen. Lebende Mehlwürmer können selbst im Versandhandel bestellt werden, um die Zucht zu starten. Vorher sollen jedoch Vorbereitungen getroffen werden. Außerdem soll bedacht werden, dass die Mehlwurmfarm jeden Tag gepflegt werden soll und rund eine halbe Stunde Zeit verschlingen wird. Außerdem braucht die Mehlwurmfarm Temperaturen von etwas über 20° Celsius, damit die Tiere sich fleißig mehren. Zudem wird eine arbeitende Mehlwurmfarm Geruch erzeugen, womit sie in den Rümpelkeller, den Schuppen oder einen anderen Nutzraum gehört.

Die Hühner werden es einem allerdings danken, wenn sie laufend einige Mehlwürmer erhalten. Wer diese selber züchtet, spart einige Euro. Die folgende Anleitung zur Mehlwurmzucht wurde uns von huehner-hof.com bereitgestellt.

Was ist notwendig?

Als einmalige Ausstattung kann für die Mehlwurmfarm sehr gut ein altes Wandregal verwendet werden. In dieses können mehrere Kunststoffwannen gestellt werden. Es eignen sich z.B. die Wannen von günstigen Katzenklos. Es können alternativ alte und saubere Eimer aus Imbissbuden verwendet werden, wenn die Regalböden es erlauben. Weiterhin soll es ein feines Küchensieb und eine siebende Schaufel für Katzenklos geben. Ergänzend können auch Heizmatten und Zeituhren verwendet werden, um die Wannen von unten zu wärmen.

  • Regal
  • Kunststoffwannen
  • Feines Küchensieb
  • Schaufel für Katzenklo
  • Optional Wärmematten und Zeituhren

Als laufender Bedarf wären die Futtermittel zu nennen. Am einfachsten kann mit Weizenkleie aus dem Futterhandel gearbeitet werden, die als Substrat und Futter zugleich dient. Weiterhin fressen die Mehlwürmer altes Brot oder Haferflocken. An richtig fein gemahlenem Mehl können sie jedoch ersticken. Lagernde trockene Futtermittel sollen vor Fraßfeinden und Ungeziefer abgeschirmt werden. Hier eignen sich Eimer mit dicht schließendem Deckel. Mehlwürmer brauchen auch Feuchtigkeit und Vitamine. Deswegen soll geeignetes Obst und Gemüse in dünne Scheiben geschnitten und auf das Substrat gelegt werden. Es gehen Äpfel, Möhren, Melonenschalen, Zucchini oder Kürbisse. Es ist nicht jedes Obst oder Gemüse geeignet sowie auf den Preis geschaut werden soll. Weiterhin sollen immer nur ganze Stücke auf das Substrat gelegt werden, die sich gut wieder entfernen lassen. Schalen gehen damit bedingt. Die Mehlwürmer fressen von unten, die geschlüpften Käfer von oben, womit die Schnittstellen entweder nach unten oder oben zu legen wären.

  • Weizenkleie aus dem Futterhandel
  • Alte Haferflocken
  • Brotreste
  • Scheiben von Äpfeln, Möhren, Zucchini, Kürbissen oder Melonenschalen

Die eigentliche Zucht

Mehlwürmer sind das Vorstadium vom Mehlkäfer Tenebrio molitor, der zu den Schwarzkäfern gehört. Die fertigen Käfer leben drei bis vier Monate und legen bis zu 200 Eier. Die schlüpfenden Larven sind nur 2 mm lang und weißlich. Die Larven fressen und häuten sich regelmäßig, sie werden dabei gelblicher. Schließlich verpuppen sie sich. Züchter berichten, dass sie die Eier und Larven sowie die Puppen und die geschlüpften Käfer voneinander trennen. Die Puppen werden mit Pech von den Larven und Käfern
angefressen. Die Käfer fressen auch ein paar Eier oder ganz kleine Larven. Zumindest sind die Zuchterfolge höher, wenn mit wenigstens drei Kunststoffwannen gearbeitet wird.

Die Wanne mit den Larven soll alle paar Tage vorsichtig mit den Händen durchwühlt werden, um die Puppen zu entnehmen. In der Wanne mit den Puppen sollen die geschlüpften Käfer ständig entnommen und in die Käferwanne gegeben werden. Zudem soll das alte Nassfutter gegen frisches gewechselt werden. In der Wanne mit den Puppen braucht es nur Weizenkleie. Nassfutter oder altes Brot ist hier nicht notwendig. Wenn die Käfer eine gewisse Zeit in der Käferwanne sind, haben sie hier ihre Eier abgelegt. Sie fangen nach ca. 14 Tagen nach dem Schlüpfen mit dem Legen der Eier an. Die kleinen Würmer schlüpfen frühestens nach 10 Tagen, im Normalfall nach ca. drei Wochen. Es macht damit Sinn, die Käfer alle paar Wochen in eine andere Wanne zu setzen, damit die Eier schlüpfen und die Larven sich gut entwickeln können. Zum Umsetzen kann die Katzenklo-Schaufel verwendet werden.

Im Laufe der Zeit fressen die Mehlwürmer und Mehlkäfer auch die Weizenkleie, die als Substrat dient. Dann wären die Mehlwürmer und Mehlkäfer in Wannen mit frischer Weizenkleie zu setzen, um die Reste zu kompostieren oder im Garten unter zu bringen. Am einfachsten können sie mit dem feinen Küchensieb raus gesiebt werden. Die frische Weizenkleie sollen rund 7 cm hoch in die Wannen geschichtet werden. Da sie stauben, kann eine Atemmaske getragen werden.

Die Feinheiten in der Zucht

Mit passenden Temperaturen wachsen die Mehlwürmer schneller heran. Wer aus seinen ersten Mehlwürmern einmal eine stabile Population gebildet hat, kann mit der Schaufel für Katzenklos die Mehlwurmwanne etwas durchsieben, um die großen Mehlwürmer zu entnehmen. Auch hier kann es etwas stauben.

Die Hühner werden sich über die Eiweißquelle in jedem Fall sehr freuen und fleißig Eier legen. Es müssen sich immer einige Mehlwürmer verpuppen, damit es neue Mehlkäfer gibt. Diese mögen es gerne dunkel. Da sie nicht fliegen, braucht es keinen Deckel. Für die Mehlwürmer ist Tageslicht unbedenklich, solange sie nicht in praller Sonne brüten. Auch hier gibt es ein Problem: Mehlwurmfarmen können von winzigen Futtermilben befallen werden, wenn sie mit dem Obst und Gemüse zu viel Feuchtigkeit erhalten. Dann kann es zudem schneller schimmelig werden. Es soll also nicht zu viel Feuchtigkeit auf dem Substrat ruhen. Wenn die Milben sich eingeschlichen haben, dann kann man zum einen die Quellen für Feuchtigkeit reduzieren. Zum anderen kann für etwas mehr Wärme gesorgt werden.

Die Wannen können auf die Heizmatte gestellt werden, um eine Temperatur zu erreichen, mit der die Milben von alleine das Weite suchen. Wenn genug Mehlwürmer in den Wannen sind, erzeugen sie die Temperatur häufig von alleine. Es könnte also auch Substrat entnommen werden, damit die Mehlwürmer konzentrierter Wärme erzeugen.
Wenn es im Substrat etwas wärmer als außerhalb ist, können die Milben bereits abgehalten werden. Wirkliche Gegenmaßnahmen sind erst notwendig, wenn ein starker Befall festgestellt wird.

Die Winterzeit

Wenn es im Kellerraum oder im Schuppen im Winter kälter wird, wachsen auch die Mehlwürmer langsamer. Wenn es sich bei den Hühnern um Winterleger handelt, die im knappen Auslauf im Winter noch weniger Würmer und Insekten finden, wird die Legeleistung abnehmen. Genau jetzt sind Mehlwürmer der Trumpf, um die Hühner gut zu versorgen. Genau dann macht es Sinn, die Wannen mit Wärmematten zu heizen. Wenn es noch nicht ganz so kalt ist, kann mit der Zeituhr eingestellt werden, dass die Wärmematten nicht durchgehend laufen. Es wird Strom gespart sowie eine Temperatur über 20° Celsius im Substrat bereits genügt.

 

Verfasst von Robert B. von huehner-hof.com

Hühner impfen

Muss man Hühner impfen?

Die Meinungen über das Impfen der Hühner sind so gut wie immer zweigeteilt, die einen sagen es sei Pflicht, die anderen sagen es ist freiwillig. Was stimmt den nun wirklich?Grundsätzlich muss jedes Huhn gegen Newcastle Disease (ND) geimpft werden. Den Virus gibt es nur bei Geflügel und ist nicht auf den Menschen übertragbar. Symptome für Newcastle Disease (ND) sind einmal der drastische Rückgang der Legeleistung, Eier sind dünnschalig oder sogar schalenlos, das Eiklar ist wässrig, der Kot ist dünnflüssig zum Teil auch mit Blut. Desweiteren sind die Hühner apathisch und fressen und trinken nicht. Es gibt keine Behandlung für diesen Virus.

Hühner werden zu 90% in Massen gehalten, für die Eier oder Fleischproduktion. Hier wird auch öfter mal kontrolliert ob die Hühner auch wirklich geimpft sind. Grundsätzlich sollte jedes Tier geimpft sein allerdings werden deine Hühner nie kontrolliert werden, wenn du sie nur für den Eigenbedarf bzw. für die Hobbyhaltung nutzt.

Weißes Huhn

Verschiedene Arten von Impfen

Es gibt hauptsächlich zwei Arten die Hühner zu Impfen. Die eine Art wäre mit der Spritze zu impfen, die in den Brustmuskel des jeweiligen Huhns kommt. Dies muss nur einmal im Jahr geschehen, allerdings besteht die Gefahr, dass sich Abszesse im Brustmuskelgewebe bilden.

Die zweite Art wäre die Trinkwasserimpfung. Das ist eine Tablette, die im Trinkwasser der Hühner aufgelöst wird. Dies muss man wiederum vier mal im Jahr durchführen. Hierbei ist die Gefahr, dass die Tabletten meist viel zu hochdosiert sind und oftmals für 1000 – 10000 Tiere reichen würde.

Generell muss jeder Hühnerhalter selbst wissen ob er seine Hühner impfen lässt oder nicht. Es gibt ein paar Gründe dafür wie :

  • das vorbeugen von Krankheiten
  • oft längere Lebensdauer

aber auch ein paar Gründe dagegen:

  • ist etwas aufwendig
  • bringt auch gesundheitliche Gefahren mit sich

Unsere Empfehlung ist die Hühner mit einer Trinkwasserimpfung zu impfen und zwar kann man sich hier auch an größere Züchter wenden und diese fragen ob sie ein paar Schlücke des Trinkwassers übrig haben, denn für die Hennen reichen meist 1 – 2 Schlücke aus um geimpft zu sein. Klar kann man sich auch gegen eine Impfung entscheiden und darauf achten, dass die Hühner extrem gesund und gut leben. Um die Hühner Gesund zu halten sollte hier der Hühnerstall öfter gereinigt werden sowie das richtige Hühnerfutter verwendet werden. Kaufe jetzt den richtigen Hühnerstall für deine Hühner.

Hühnerhaltung

Gründe eigene Hühner zu halten

Hühnerhalter haben die verschiedensten Gründe weshalb sie ihre Hühner halten. Hier zeigen wir einige der am häufigst vorkommenden Gründe.

Der erste Grund für die Hühnerhaltung im eigenen Garten: Unabhängigkeit von der Lebensmittelindustrie. Viele Menschen bauen in ihrem Garten eigenes Gemüse wie Karotten, Gurken usw. oder Obst wie Äpfel und Pflaumen an. Genauso können sie eigene Eier und eigenes Fleisch durch das Halten von Hühnern produzieren. Es wird immer mehr zum Trend, sich vollkommen selbst zu versorgen.

Ein weiterer Grund warum man Hühner im eigenen Garten halten sollte, wäre die Gesundheit von uns Menschen. Denn eins ist klar, die Lebensmittel die wir im Supermarkt bekommen sind oft sehr verarbeitet und lange nicht mehr das Produkt, welches es eigentlich sein sollte. Die frischen Eier und das frische Fleisch, von den Hennen im Garten, sind komplett ohne jegliche Zusatzstoffe. Bei richtigen Verhältnissen und richtigem Futter, kannst du dir hier sogar deine eigenen Bio Produkte produzieren.

Der nächste Grund wäre die Verschönerung des Gartens, denn gerade ein schöner Hühnerstall mit ein paar schicken Hühnern, lassen deinen Garten schon um einiges aufblühen. Natürlich ist es der Fall, dass beim halten der Hühner auch Dreck produziert werden kann und der Rasen etwas beschädigt werden könnte, aber hier kann man das Gehege der Hühner clever setzen. Zum Beispiel an einem Komposthaufen oder an einer Stelle, an der es viele Schnecken gibt.

Haushuhn schwarzEin weitere Grund ist die Freunde an den Hühnern, denn Hühner sind nicht nur zur Fleisch und Eierproduktion dar, sondern können auch viel Spaß und Freude am halten mit sich bringen. Die Hennen gewöhnen sich an dich, wissen genau wenn du zu ihnen kommst, ihnen Futter bringst usw., teilweise watscheln dir die Tiere auch hinterher als wärst du ihre Mutter. Außerdem kann man den Hühnern stundenlang beim schaben zusehen. Dies ist mit viel Spaß verbunden.

Der letzte Aspekt für die Hühnerhaltung im eigenen Garten, ist der Geschmack. Der Geschmack vom Fleisch und den Eiern ist eine Klasse für sich. Das ist auch der Grund weshalb heute immer mehr hochrangige Restaurants auf eigene Tiere und Pflanzen im Garten zurückgreifen.

Hühnerhaltung die top 5 Tipps.

1.Finde den richtigen Grund weshalb du Hühner halten willst. Du solltest dir überlegen was genau dein Grund ist weshalb du dir die Tiere anschaffen möchtest. Beispielsweise zur Selbstversorgung.

2. Finde den passenden Hühnerstall. Es ist sehr wichtig das du dir den richtigen                      Hühnerstall kaufst, denn das ist der Ort wo deine Tiere sicher sein müssen und wo sie am meisten Zeit verbringen. Hier nicht zu viel Geld sparen.

3. Finde den passenden Ort und das passende Gehege. Auch hier gibt es Kriterien die           eingehalten werden müssen, zum Beispiel nicht zu nah an der Straße oder „wie hoch muss mein Zaun sein.“

4. Eigne dir das richtige „Know-How“ an. Denn gerade viele Anfänger wollen schon Hühner halten obwohl sie noch gar nicht wissen, wie genau das funktioniert.

5. Hole dir die richtigen Hühner. Die Auswahl der Hühnerrassen sind gerade bei Anfängern sehr wichtig, denn die Rasse kann die Haltung der Hennen extrem vereinfachen aber auch extrem verschweren. Hier auch gerne mal bei Experten oder erfahrenen Haltern nachfragen ob sie dir einen guten Händler empfehlen können, der dich dann über die Rassen berät.

 

 

 

Gesundheit – Hühner

Gesundheit bei Hühnern

Ein glückliches Huhn ist ein gesundes Huhn. Es gibt ein paar Faktoren, bei denen du erkennen kannst, ob dein Huhn gesund ist und somit ob es glücklich ist. Zum normalen Verhalten von Hühnern gehört in erster Linie das gackern, damit Verständigen sich die Hennen untereinander.

Beachte das normale Verhalten deiner Hühner

Beim männlichen Huhn, dem Hahn ist es nicht das gackern sondern das krähen, dass zeigt das der Hahn in einem gesunden Zustand ist. Ebenfalls das suchen von natürlichem Futter zählt zum Normalverhalten also somit das scharren, damit versuchen die Hennen kleine Wirbellose Tiere aus dem Boden zu holen, was gut ist, denn Hühner müssen mit ausreichend Nährstoffen und Proteinen versorgt werden. Um ein gesundes Huhn halten zu können, muss auf die Nahrung und das Futter geachtet werden. ( Mehr zu Hühnerfutter findest du hier) Es gibt für Geflügel auch Nahrungsergänzungen wie zum Beispiel Legemehl oder der Muschelkalk. Der Muschelkalk sollte im Gegensatz zum Legemehl als allein Futter gefüttert werden. Generell versorgt Muschelkalk bzw. Muschelgrit die Hühner vollständig mit den Nährstoffen, die sie bei der Eierproduktion täglich benötigen. Außerdem solltest du darauf achten, dass deine Hühner einen schönen Auslauf haben, auf dem eventuell auch noch etwas Wiese zu sehen ist, wo die Hühner scharren und graben können.

braunes Huhn

Gründe für Krankheiten

Ebenfalls kann die Gesundheit der Hennen gefährdet sein, wenn sie generell viel zu wenig Platz und Auslauf haben. Sorge dafür, dass es deinen Hühnern gut geht und das sie ein schönes Zuhause haben. Ist der Hühnerstall groß genug, werden sogenannte Rangkämpfe um Schlafplatz und Futter besser vermieden. Dies gehört aber auch zu einem normalen Verhalten. Ein gesundes Huhn kann auch sehr alt werden und ein gesundes Huhn legt auch deutlich länger Eier als ein schlecht gehaltenes und ungesundes Tier. Ein normales gesundes Haushuhn kann so 5 – 9 Jahre alt werden. Und legt bist ca Jahren regelmäßig Eier.

Die einzigen Probleme sind aber nicht nur die Größe des Stalles, das Alter oder das Eier legen, sondern es gibt auch andere Gesundheitliche Probleme wie zum Beispiel Milben

Geflügelfutter
Richtige Ernährung für Hühner

Hühner impfen

Muss man Hühner impfen? Diese Frage stellen sich vor allem oft die Hühnerzüchter, die die ganze Hühnerhaltung eigentlich nur als Hobby betreiben. Gesetzlich wäre das ganze relativ schnell geklärt, denn laut Gesetz müssen die Hühner geimpft sein. Allerdings wird es nie in Erscheinung treten, dass deine Hühner mal einer Kontrolle unterzogen werden, wenn du sie nur privat hältst. Dies geschieht meist nur bei großen Unternehmen, die die Hühner und die Eier dann auch weitergeben und verkaufen. Wenn du allerdings eine etwas höhere Anzahl an Hühnern hältst, dann solltest du dir schon mal Gedanken über eine Impfung machen, denn schließlich willst du deine Tiere ja lange und vor allem gesund und glücklich züchten.

Fazit:

  • normales Verhalten deiner Hühner beobachten
  • richtiges Hühnerfutter
  • viele verschiedene Gründe für Krankheiten
  • Impfen für kleinen und großen Züchter ein Vorteil